Virtual Reality

= Virtuelle Wirklichkeit

Darunter versteht man, mit Computern eine virtuelle Realität zu simulieren, die der Nutzer als echt empfindet. Möglich ist dies mit Virtual-Reality-Brillen, wie z.B. der Oculus Rift. Die Brillen werden als Erstes wohl bei den Gamern richtig «Fuss» fassen, denn dadurch lässt sich die Spielwelt dreidimensional darstellen. Mittelfristig werden diese Brillen aber überall Einzug halten. Das Start-up Oculus wurde 2014 von Facebook für 2 Mia USD übernommen.

Aber auch in der Medizintechnik kommt diese Technologie erfolgreich zur Anwendung, was für sehbehinderte Menschen ein wichtiger Durchbruch sein könnte. Mit der Spezialbrille Esight können blinde Menschen wieder sehen, wobei die Spezialbrille mit einer Kamera das Sichtfeld des Trägers aufnimmt, das Signal verstärkt und das Bild millimeternah an den Augen projiziert.

In Zukunft werden wir die VR-Brillen aber auch für das Surfen im Internet benutzen. Dort werden wir sie beim Besuchen von virtuellen Verkaufsräumen tragen, wodurch wir als Nutzer die Produkte auf Herz und Nieren testen können. VR-Brillen werden aber auch den Fernseher und die klassischen Filme ablösen, so ist es z.B. vorstellbar, dass ein Fussball-Match mit der VR-Brille betrachtet wird (der Nutzer empfindet dies dann in etwa so, als würde er persönlich im Stadion sitzen). Der Zuschauer wird mit der VR-Brille ins Zentrum gerückt und ist damit plötzlich mitten im Geschehen. Dies eröffnet auch den grossen Filmproduzenten ganz neue Möglichkeiten, sei dies betreffs Format oder auch betreffs der Inhalte. Dabei sind auch neue Schnittstellen zwischen Filmen und Spielen möglich.