Kaltakquise war gestern. Kunden digital gewinnen!

In meinem Vortrag zeige ich Ihnen mit hilfreichen Anleitungen, wie man heute Kunden digital gewinnen kann. Dabei stehen Businessnetzwerke und andere Strategien im Mittelpunkt. Die meisten Manager, Führungskräfte und Verkaufsmitarbeitende erkennen zwar die anstehende Veränderung, wissen aber nicht, wie man diese sinnvoll für die Kundengewinnung nutzen kann. Mein Referat zeigt verschiedene Wege auf, um eigene Strategien zu entwickeln.

 

Kurz-Zusammenfassung:
Viele Unternehmen verwenden über ihren klassischen Aussendienst nach wie vor das Instrument der Kaltakquise. Dabei werden potenzielle Interessenten ohne vorhergehende Geschäftsbeziehungen, Kontakte oder Einwilligungen (meistens) telefonisch (und somit kalt) kontaktiert. Unter «kalt» versteht man, einen spontanen Anruf zu tätigen, mit dem Ziel die «richtige» Kontaktperson herauszufinden, einen ersten Besuchstermin zu fixieren oder mindestens entsprechende Unterlagen versenden zu können.

In der digitalisierten Welt gibt es vorteilhaftere Vorgehensweisen, aber auch das Verhalten der Kunden hat sich massgeblich verändert. Gemäss Umfragen und Erhebungen «googlet» der Kunde vorab Produkte und Dienstleistungen im Netz und hat dadurch bereits mehrfach Berührungspunkte zum Unternehmen, bevor dies das Unternehmen überhaupt realisiert. Stichworte hierzu sind: Marketing-AutomationCustomer Journey,  Customer Touch Points und Mirco Moments.

Bild KaltakquiseDeshalb ist es wichtig, diese Berührungspunkte (Touch PointsMicro Moments und der MTM) zu kennen und dementsprechend auch zu gestalten. Aufgrund der gesammelten Daten (Stichworte: Big DataData LakeData MiningCRMCookieCookie Tracking) über die Reise des Kunden (Customer Journey) zu unserem Produkt oder unserer Dienstleistung kann der Verkauf den Kunden zielgerichtet und proaktiv ansprechen. Dies auch, weil man die Historie der Reise des Kunden (inkl. dessen Namen) kennt und somit weiss, welche Produkte und Leistungen auf Interesse gestossen sind.

Hauptgründe, weshalb die Kaltakquise der ungeeignete Ansatz ist:

  • die Kommunikation hat von Push (stossen) zu Pull (ziehen) gedreht, d.h. der  Kunde sucht heute den Content (die klassische Werbung verliert laufend an Bedeutung).
  • der Einkaufsprozess ist bei bereits 87 % der Kunden abgeschlossen, wenn z.B. der analoge Kontakt zum Unternehmen gesucht wird, d.h. der Kunde weiss exakt, was er will, hat sich selbständig informiert, Referenzen eingeholt und möchte «nur» noch die letzten Details klären oder bestellen (gemäss Erhebung Roland Berger Strategy Consultants, German Digitalization 2020).
  • Big Data ermöglicht Silo-Daten (oder Organisationen) aufzubrechen und Daten einheitlich zentral und durchgängig zu speichern (zu sammeln) und zu verwenden = eine Kontakthistorie pro Kunde wird möglich.

Vorgehensweise zum Aufbau:

Fazit:

Bei einem digitalisierten Geschäftsmodell ist die Kalt-Akquise nicht mehr notwendig, möglicherweise gar kontraproduktiv!

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