Der Ablauf einer Klausurtagung sollte von einem neutralen Moderator sorgfältig geplant und strukturiert werden, dies beinhaltet:
- die Planung des Ablaufs mit einem detaillierten Programm
- eine persönliche Einladung
- Planung von Teambildungsmassnahmen
- Reserve-Zeiten
Grundsätzlich lässt sich eine Klausurtagung in fünf Phasen unterteilen:
- Ankunft- und Eröffnungsphase
Die Ankunft- und Eröffnungsphase ist ein wichtiger Teil, der die Stimmung der Klausurtagung entscheidend beeinflussen kann. Dabei ist auch der Zeitraum vor dem eigentlichen Anlass, d.h. vor dem offiziellen Beginn, gemeint.
Dazu gehört die Verpflegung, die Ordnung, das Programm und weitergehende Hinweise zum Anlass. - Informationsphase
In der Informationsphase werden alle Teilnehmer*innen auf den gleichen Wissenstand gebracht, so dass Diskussionen auf Augenhöhe möglich werden. Als Auflockerung kann hier auch eine erste Teamübung eingebaut werden. - Arbeitsphase
Hier werden nun, die vorab definierten Themen, die Zielsetzungen und Ansätze diskutiert, Lösungen erarbeitet und präsentiert. Dies erfolgt in Arbeitsgruppen mit interdisziplinären Teams. - Rahmenprogramm
Erstellen Sie eine firmen- und gruppengerechtes Rahmenprogramm, dass den Teamzusammenhalt stärkt. - Schlussphase
Am Ende einer Klausurtagung sollte ein Fahrplan über das weitere Vorgehen aufgezeigt werden und selbstverständlich ein Feedback der Teilnehmer*innen eingeholt werden.
Dabei ist jede Phase als gleichwertig zu betrachten.
Bei aller Planung von seitens des Moderators, er sollte immer flexibel und spontan bleiben. Nur so kann der Moderator auf ungeplante Situationen und Wünsche reagieren und eine erfolgreiche Klausurtagung abschliessen.