Unter dem Begriff «Distributionsdifferenzierung» (= Distributionsintensität) versteht man in welcher Verteilungsdichte die Produkte / Sortiment dem Kunden zugeführt werden sollen. Man unterscheidet in intensive, selektive oder exklusive Verteilung.
Je anspruchsvoller ein Produkt, desto einfacher ist der Aufbau oder umgekehrt, je banaler (anspruchsloser) desto schwieriger ist der Distributionsaufbau (viele Konkurrenten).
Beispiele:
Intensive Distribution | Güter des täglichen Bedarfs brauchen meist eine intensive Distribution, d.h. die Produkte müssen für den Kunden leicht und schnell verfügbar sein (z.B. Zigaretten, Schokolade, Kaugummi, Milch, Brot, etc.). Die Marke gewinnt durch die intensive Distribution eine hohe Präsenz beim Kunden. |
Selektive Distribution | Sie liegt zwischen der intensiven und exklusiven Distribution, d.h. die Einschaltung mehrerer – jedoch nicht aller – Distributionspartner, die gewillt sind, ein bestimmtes Produkt zu führen. Die selektive Bearbeitung ermöglicht dem Hersteller eine angemessene Marktabdeckung zu noch vernünftigen Listinggebühren (z.B. Haushaltgeräte, Körperpflege, Uhren, etc.). |
Exklusive Distribution | Ausgewählte Distributionspartner haben das Exklusivrecht, bestimmte Produkte in definierten Regionen verkaufen zu können (z.B. Investitionsgüter, Automobilhandel, hochwertige Bekleidung, Kosmetik, Schmuck, etc.). |