Klausurtagung

Unter einer Klausurtagung oder -sitzung versteht man eine Tagung bzw. ein Meeting unter Ausschluss der Allgemeinheit – in einem Unternehmen findet sie meistens mit dem Kader (unteres, mittleres und oberes Kader) als interdisziplinäres Team statt. Das Wort «Klausur» ist aus dem Lateinischen abgeleitet, lat.: claudere = abschliessen, verschliessen.

Eine Klausur wird durch einen Moderator geleitet, der eine neutrale Position zu den einzelnen zu besprechenden Themen einnimmt. Die einzelnen Themen werden in Gruppen oder gemeinsam im Plenum erarbeitet. Der Aufbau einer solchen Tagung muss strukturiert sein und diese sollte an einem neutralen, inspirierenden Ort stattfinden. Meistens umfasst sie Themen aus dem entsprechenden Arbeitsumfeld der Teilnehmer*innen, wie z.B.

Dabei werden auch «verrückte» Ansätze (ausserhalb der Norm) offen und ohne hierarchische Begebenheiten diskutiert, präsentiert, notiert, verfeinert und zur Entscheidungsreife gebracht. Wichtig in den Diskussionen ist die Gruppendynamik und -psychologie – der Moderator kann hierbei vielfach steuernd eingreifen. In einem offenen, ungezwungenen Gesprächsklima entstehen auf angeregte Weise kreative, neuartige und aussergewöhnliche Ideen und Ansätze. Die besprochenen Themen und deren Resultate werden zunächst nicht veröffentlicht, sondern vertraulich behandelt.

Klausurtagungen werden in grösseren und kleineren Organisationen, Unternehmen, wie aber auch im politischen Umfeld bei herausfordernden Situationen angewandt.

Weitere Informationen und Hinweise im Blog:

Als Resultat aus einem solchen Workshop oder einer Klausurtagung kann die Idee entstehen, dass man z.B. mit einem Innovationsteam den Herausforderungen des Markts begegnen möchte. Um weitere Ideen und Ansätze zu entwickeln kann man auf die folgenden Ideenfindungsmethoden setzen.

Interview mit Alexander Disler: «Klausurtagung – einfach mal raus»

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