Das deutsche Marktforschungsinstitut Bauinfo-Consult hat in der aktuellen Studie «Kommunikationsmonitor» vom Sommer 2018 eine Erhebung zu den Informationsquellen von Bauunternehmen durchgeführt. Dabei wurden 125 deutsche Bauunternehmer nach ihrer Vorgehensweise bei ihrer beruflichen Google-Recherche befragt.
Die Studie zeigt u.a. auf, dass Bauunternehmer gegenüber 2012-2017 deutlich aktiver und öfter das Internet nutzen. Dieser Trend wird sich noch deutlich akzentuieren, wie dies der nachstehende Chart zeigt:
54 % der Bauunternehmer gehen davon aus, dass die Recherche per Internet als hauptsächliche Informationsquelle zukünftig wichtiger wird. Dabei erachten 39 % der Befragten die Internetseiten von Hersteller als die bevorzugte Informationsquelle, bei Händler liegt der Wert bei 38 %. Der Trend zur Digitalisierung (und somit zur Automatisierung) nimmt auch in der Baubranche kontinuierlich an Bedeutung zu.
Nur wenige der befragten Baufachleute wählen noch die klassischen Informationsträger, wie Fachzeitschriften mit 5 %, Messen mit 6 % oder Schulungen/Veranstaltungen auch mit 6 %.
Die althergebrachten Kommunikationswege werden jedoch wichtig bleiben, dies zeigt sich u.a. auch daran, dass 19 % der Bauunternehmer davon ausgehen, dass der persönliche Kontakt zum Aussendienstberater oder dem Händler nach wie vor auf hohem Niveau verbleiben wird oder gar an Intensität zunehmen wird. Auch der Austausch unter Kollegen wird mit 13 % als wichtig erachtet.
Quelle: Bauinfo-Consult
Siehe auch Blog-Beitrag: Bauindustrie und Digitalisierung?
Wir suchen ein Bauunternehmen. Gut zu lesen, dass man sich abgeschlossene Projekte anschauen sollte. So kann man ein Gefühl bekommen.